Willkommen bei der Praxis

für Osteopathie

Alex Sperling

Osteopathie für Säuglinge und Kleinkinder

Gerade nach schwierigen Geburten oder Kaiserschnitten sind die Kleinen oft unruhig. Denn hier wirken enorme Kräfte auf den kleinen Körper ein, insbesondere auf den Hals- und Kopfbereich. So kann die Enge im Geburtskanal zu einer Verschiebung der Schädelknochen oder der oberen Halswirbel führen. Gefäße und Nerven können eingeengt werden und verschiedenste Symptome auslösen. Schiefhals, Saug- und Schluckstörungen, Koliken, Schlafprobleme oder häufiges Schreien sind typische Beschwerden, bei denen Osteopathie helfen kann.

Arbeiten mit
  • fühlenden
  • sehenden
  • denkenden
Händen

Das Parietale System

Umfasst alle Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen, Faszien (als verbindendes Element in jedem System zu finden). Darunter versteht man den gesamten Bewegungsapparat.

Das Viszerale System

Alle Organe des Körpers, z. B. Magen, Leber, Darm. Hierzu zählen auch die Verbindungselemente (Faszien, Bänder) zwischen zwei oder mehreren Organen und zwischen den Organen und dem Bewegungsapparat (also den Knochen).

Das Cranio-Sacrale System

Das Schädel – Kreuzbein System und ihre Verbindung über den Rückenmarkskanal. Dieses System ist sehr komplex. Der Schädel ist über die harte Hirnhaut über den Rückenmarkskanal mit dem Kreuz-bzw. Steißbein verbunden. Das K-S-System ist somit, über die Nerven die bei jeder „Etage“ in die peripherie austreten, mit dem ganzen Körper verbunden.

Eine Störung in einem dieser Systeme kann auf alle anderen Systeme Einfluss nehmen und dort beispielsweise zu Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen führen.

Da der Bewegungsapparat über die meisten Schmerzrezeptoren verfügt, äußern sich dort auch die meisten Schmerzen. Aber nicht selten kann beispielsweise eine Bewegungseinschränkung im Darm, die Ursache für Rückenschmerzen sein oder Bewegungseinschränkung der Leber, die Ursache für Schulterschmerzen. Hüftschmerzen können z. B. durch Restriktionen in den Beckenorganen verursacht werden. Dies sind nur drei Beispiele – denn so komplex, wie sich unsere Anatomie gestaltet, kann auch ein Symptomenkomplex sein.

OSTEOPATHIE INFO

Behandlungsverlauf

Eine Osteopathische Behandlung dauert zwischen 45 und 60 Minuten.

Bei der Ersten Behandlung wird ein ausführlicher Befund gemacht um Ihr Krankheitsbild besser zu verstehen.

Nach der Untersuchung folgt die Behandlung.

Mit vielfältigen Techniken behandeln wir die aufgespürten Strukturen. Die  Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert und bestimmte Regionen besser durchblutet und somit „repariert“. Sie müssen gelegentlich aktiv bei der Behandlung mithelfen und ggf. etwas an Ihren Essgewohnheiten ändern oder bestimmte Partien Ihres Körpers trainieren.

Da wir die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, kann die Behandlungszahl und der Abstand zwischen den Behandlungen stark variieren. Wir entscheiden gemeinsam individuell wie viele Behandlungen nötig sind und in welchem Abstand.

Geschichte

Geschichte der Osteopathie

Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) entwickelte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein neues Verständnis von Gesundheit und Krankheit und betrachtete dabei den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele. Nach intensiven Anatomiestudien, war er der Überzeugung, dass der Mensch als Teil der Schöpfung alle Möglichkeiten der Gesundung in sich selbst trägt. Der Körper trägt die Apotheke in sich.
Vorraussetzung dafür war für ihn eine gute Beweglichkeit und Dynamik in allen Körperbereichen. Eine hervorgehobene Rolle sah er dabei vor allem in der Ver-und Entsorgung des Gewebes durch Blut- und Lymphflüssigkeit bei intakter Nervenversorgung. Ziel seiner Untersuchung und Behandlung war es daher nur mit den Händen Bewegungseinschränkung im Gewebe aufzuspüren, diese zu beseitigen und dann den Körper mit einer verbesserten inneren Beweglichkeit sich bei der eigenen Heilung selbst zu überlassen.

Ein entsprechender Satz von Dr. Still sei dafür zitiert: „Find it, fix it, leave it“. „Finde es, löse es und lass es in Ruhe.“

Diese neue Herangehensweise in der Behandlung von Menschen, stellte er als neue Form der Medizin (die Osteopathie) im Jahr 1874 der Öffentlichkeit vor und gründete 1892 in Kirksville, Missouri, USA, die American School of Osteopathy (heute das Kirksville College of Osteopathic Medicine).

Seine Osteopathie fand großen Zuspruch. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde sie in immer mehr Bundesstaaten rechtlich anerkannt. Neue Colleges entstanden und bildeten zunehmend mehr Studenten zu Osteopathen aus. Gleichzeitig gab es massive Bestrebungen der Ärzteverbände, die Osteopathie einzuschränken. Erst in den 1960er Jahren wurde dieser Streit beigelegt. Seitdem gilt die Osteopathie in den USA als allgemein anerkannt, das Studium der Osteopathie ist eine volle akademische Ausbildung. Derzeit gibt es in den USA mehr als 20 osteopathische Universitäten mit staatlich anerkanntem Abschluss. Heute praktizieren etwa 54.000 Osteopathen in den USA ihren eigenständigen Beruf. Sie führen den Titel D.O., Doctor of Osteopathy, und sind Ärzten (Medical Doctors, MD) gleichgestellt. Daher verschreiben Osteopathen in den USA Medikamente, spritzen und operieren. In amerikanischen Krankenhäusern arbeiten Osteopathen und Ärzte miteinander.

In Europa nahm die Osteopathie eine andere Entwicklung. Ein Schüler Dr. Stills, der Engländer Dr. John Martin Littlejohn, brachte die Osteopathie auf den alten Kontinent. Hier entwickelte sich die Osteopathie als rein manuelle Form der Medizin weiter. In London gründete Dr. Littlejohn 1917 die bis heute existierende British School of Osteopathy. Derzeit kann man in England Osteopathie an drei Fachhochschulen studieren. Der Osteopath ist dort seit 1993 ein rechtlich anerkannter Gesundheitsberuf. In Belgien und Frankreich zählt die Osteopathie zu den allgemein anerkannten Formen der Medizin. Praktiziert wird die Osteopathie in nahezu allen europäischen Ländern.

Hatte sich Dr. Still vor allem mit dem Bewegungsapparat, also mit Knochen, Gelenken, Muskeln und Sehnen beschäftigt, vor dem Hintergrund, dass nur eine freie Beweglichkeit dieser auch eine freie Versorgung der Geweben gewährleisten kann, entwickelten andere Osteopathen das Konzept der Osteopathie fort.

Ein Schüler von Dr. Still, Dr. William Garner Sutherland (1873 – 1954), beschäftigte sich jahrelang mit der Anatomie des Schädels, insbesondere mit den Schädelnähten und deren Ausformung. 1939 stellte er das Phänomen nach der primären Respirationsbewegung vor. Dabei handelt es sich um eine sehr feine, eigenständig pulsierende Bewegung. Sie kann am Schädel, am Steißbein aber auch anderen Strukturen des Körpers erspürt werden und steht nicht im Zusammenhang mit Herzschlag oder Atmung. Die primäre Respirationsbewegung bildete fortan für Osteopathen ein wichtiges Instrument zur Diagnose und Therapie. Sutherland erweiterte damit die Osteopathie um die Osteopathie im kraniellen Bereich.

Ein Merksatz von Sutherland zitiert: „Working with feeling, seeing, thinking and knowing FINGERS.“

„Arbeiten mit fühlenden, sehenden, denkenden und wissenden HÄNDEN“

Eine zusätzliche Ergänzung erfuhr die Osteopathie in den 1980er Jahren. Die französischen Osteopathen Jean-Pierre Barral und Jacques Weischenck beschäftigen sich ausführlich mit den inneren Organen und wie diese osteopathisch untersucht und behandelt werden können und erweiterten die Osteopathie mit dem sogenannten viszeralen Bereich.

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Die Beihilfe sowie private Krankenversicherungen erstatten die Leistungen der Osteopathie, wenn diese durch eine/n Ärztin/Arzt oder Heilpraktiker/in durchgeführt werden. Da ich Heilpraktikerin bin, schreibe ich Ihnen eine Heilpraktikerrechnung nach GebüH (Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker), in der Ihnen die Kosten zum Teil oder ganz erstattet werden. Ich bitte Sie VOR der Behandlung bei Ihrer Kasse anzurufen oder lesen Sie dies in Ihrem Vertrag.

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